Fachliche Prinzipien und Grundsätze unserer Arbeit
Unsere pädagogischen Leitgedanken decken sich mit den Grundsätzen zur Bildungsförderung NRW „Mehr Chancen von Anfang an“ (Hrsg.: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration [MGFFI] NRW 2010)
„Kinder sind kompetent“
Die Grundsätze für das Erziehungs-und Bildungskonzept spiegeln sich in unserer Arbeit wieder.
(„Für Ihr Kind die katholische Kindertageseinrichtung“ und „Statut für die katholischen Kindertageseinrichtungen“(Elternbroschüre)) ,sowie dem Leitbild der Katholische Kindertageseinrichtungen Ruhr-Mark gem. GmbH .
Weiterhin sind die Mindeststandards der gem. GmbH für unsere Arbeit ausschlaggebend.
Unser Verständnis von kindlicher Entwicklung, kindlichem Lernen und kindlichem Spiel
„Bildung beginnt mit der Geburt. Bereits vom ersten Tag an entdeckt, erforscht und gestaltet das Kind seine Welt. Es ist Akteur seiner Entwicklung und erschließt sich die Umwelt. Aus eigenem Antrieb heraus will es die Dinge, die es umgibt, verstehen und Neues dazulernen.“ [„Mehr Chancen auf Bildung von Anfang an“ (MGFFI) NRW 2010; S.17]
Kinder lernen durch eigenes Handeln und zwar in ihrem eigenen Tempo.
Kinder sind motiviert und wollen lernen. Neugier ist die wirksamste Art der Motivation.
In unserer Kindertageseinrichtung gibt es daher keine Angebote nach „Stundenplan“. Die Kinder wählen ihre Spielpartner, das Spielmaterial, den Spielort sowie die Spieldauer über weite Phasen des Tages selbst aus.
Die „Eulen“ und „Eichhörnchen“ nutzen die gesamte Einrichtung mit all ihren Funktionsräumen und -nischen. Den „Fröschen“ steht der Froschteich mit seinen Funktionsbereichen (Bauteppich, Rollenspielbereich, Maltisch, Bücher, Puzzle, erste Regelspiele) und das Kindercafé zur Verfügung. Gerade in der Anfangszeit bietet dieser Raum eine Rückzugsmöglichkeit. In Kleingruppen werden die anderen Funktionsräume gemeinsam mit der Bezugserzieherin erforscht. Grundsätzlich stehen den „Fröschen“ auch alle Funktionsräume zur Verfügung.
Kinder lernen in unterschiedlichen Spiel- und Beschäftigungssituationen (-formen): allein (beispielsweise in Rückzugräumen, wie dem Ruheraum), in Kleingruppen (z.B. beim Rollenspiel) und in der Großgruppe (u.a. im Morgenkreis).
Im Rahmen des Morgenkreises, des Sing- oder Lesekreises, des Mittagessen und der Ruhephase lernen sie, dass es notwendig und gut ist zur gleichen Zeit mit anderen gemeinsam das Gleiche zu tun. Wir ermutigen die Kinder, auch Dinge zu tun, die nicht ihrem momentanen Interesse entsprechen.